Turnierreiten: Vorbereitung und Training

Frau und Pferd stehen nebeneinander im TurnieroutfitFrau und Pferd stehen nebeneinander im Turnieroutfit

 

Irgendwann denken fast alle Pferdefreunde einmal darüber nach, ob sie mit ihrem Pferd an Turnieren teilnehmen sollen, vielleicht Du auch? Mit dem richtigen Training können beide durchaus Spaß und auch Erfolg dabei haben. Die richtige Vorbereitung, ein guter Reitlehrer und das Zusammenspiel von Reiter und Pferd spielen dabei eine große Rolle.

 

Turnierreiten – ist das etwas für Dich und Dein Pferd?

Zu Beginn solltest Du wissen, dass nicht alle Pferde für das Turnierreiten geeignet sind, sei es nervlich oder körperlich. Da es mittlerweile allerdings viele verschiedene Turnierveranstaltungen gibt, ist für nahezu jedermann etwas dabei. Und die Routine kommt mit der Zeit von alleine. Es ist also durchaus möglich, auch Pferde mit schwachem Nervenkostüm eines Tages erfolgreich auf einem Turnier vorzustellen.

 

Korrektes, regelmäßiges Training zahlt sich aus

Bei der Vorbereitung ist auf den Trainingsstand und die Gesundheit des Pferdes zu achten. Ein guter Reitlehrer wird Dich und Dein Pferd mit geschultem und kritischem Auge unter die Lupe nehmen und erst dann zur Turniernennung raten, wenn Ihr beide auch bereit dazu seid. Zudem wird er die Anforderungen der Prüfung Schritt für Schritt mit Dir durchgehen und Euch auch auf schwierige Situationen vorbereiten.

Das Wohl Deines Pferdes sollte dabei immer an erster Stelle stehen, denn eine Verletzung durch mangelndes oder fehlerhaftes Training kann böse enden und ist verantwortungslos gegenüber dem Partner Pferd. Du und Dein Pferd solltet beim Training und auch im Umgang miteinander ein Team bilden, um in Stresssituationen aufeinander eingehen zu können. Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, das Training erfolgreich war und Ihr beide gesundheitlich fit seid, steht einer Turnierteilnahme nichts mehr im Wege.

 

Ruhe bewahren und eine gute Vorbereitung ist das A und O

Ein Turnier ist immer eine mentale Herausforderung für Mensch und Tier und umso wichtiger ist es daher auch, vorher für eine ausreichende Entspannungsphase zu sorgen. Auch der Reiter kann sich mental auf das Turnier vorbereiten, um am Turniertag Ruhe zu bewahren. Diese überträgt sich dann auch auf das Pferd. Auch das Futter kann zum Wohlbefinden Deines Pferdes beitragen und unterstützend sowie kräftigend wirken. Die Gabe von Medikamenten, nur um das Pferd zu pushen oder Krankheiten zu verbergen, ist absolut unzulässig, fahrlässig und auch ethisch nicht vertretbar.

Wenn das Turnier in einem anderen Stall stattfindet, solltest Du Dich vorher genau erkundigen, wie lange Du für die Anfahrt benötigst und wie viel Zeit Du für das fertig machen, Satteln und Aufwärmen einplanen musst. Am Turniertag selbst solltest Du nicht auf den letzten Drücker losfahren, um Stress zu vermeiden. Viel besser ist es, so früh anzureisen, dass Dein Pferd in Ruhe ausgeladen werden kann und auch die Möglichkeit hat, sich zu entspannen.

Wenn Du gut vorbereitet bist, kannst Du gelassen in die Prüfung gehen, was sich auf Deine Reitweise auswirken wird und zum gewünschten Erfolg führen kann.