Kameramann beim Filmen einer Folge von WehorseKameramann beim Filmen einer Folge von Wehorse

 

Wie alles begann

 

Die Story hinter der Online-Reitschule wehorse ist ein bisschen wie ein Märchenfilm. Mit Landleben, Pferden hinterm Haus und dem großen Startschuss irgendwann.

 

Das Resultat: Heute nutzen Menschen aus mehr als 70 Ländern wehorse. Sie haben ihre Online-Reitschule immer dabei, wenn sie ihr Training und ihr Leben mit den Pferden verbessern wollen.

 

Das alles hat als Geheimtipp begonnen.

Es gab mal einen Pferdekenner und eine Pferdefachfrau, die hatten ein unglaublich gutes Gefühl dafür, die besten Ausbilder zu finden. Sie besuchten diese mit ihrer Filmkamera und produzierten DVDs auf ihrem Hof. pferdia nannten sie ihre Firma. Auf den Weiden um das Haus herum liefen ihre Pferde. Die Videos verkauften sie anfangs auf Turnieren, dann über Zeitungsinserate und viel später im Internet.

 

Wer pferdia damals noch nicht kannte, der kannte garantiert Ingrid Klimkes Cavaletti-Videos bei pferdia. So entstand auch der Trick, um zu erklären, was pferdia ist: “pferdia, das sind die mit den Cavaletti-Videos von Ingrid Klimke.” 

 

Ingrid Klimkes Jungpferd überzeugte


Die Filme von pferdia waren am Anfang eher etwas für Kenner. Bis der Wallach Just Paul bei Ingrid Klimke einzog. Just Paul war ein großer Brauner, ein talentierter junger Wallach und vor allem eins: Unglaublich sympathisch.

 

Die ersten Videos mit Just Paul und Ingrid Klimke gab es auf DVD zu sehen und Ausschnitte daraus wurden auf Facebook gepostet. Was dann passierte: Just Paul ging viral. Die Facebookseite explodierte, es gab bald 100.000 Fans. Damals gab es auch den Begriff Online-Reitschule noch nicht. Doch genau die begann.

 

Das war der Moment, als der Familienbetrieb pferdia sehr vielen Pferdemenschen ein Begriff wurde. Inge und Tom Vogel waren pferdia, ganz korrekt pferdia tv. Sie reisten aus Norddeutschland mit Hund Bobby bis nach Spanien, Frankreich oder Osteuropa, um die wichtigsten Botschaften der besten Leute aufzunehmen. Inge und Thomas Vogel bannten jahrzehntelang die allerbesten Reitvideos auf Film. Das ist der Ursprung von wehorse - der Online-Reitschule.

 

Pferdia und die Equitana


Eines Tages war auf der Equitana der pferdia-Stand viel größer als sonst. „Wir haben da etwas Neues, nämlich die pferdiathek“, erzählt Tochter Elisabeth Kröber, damals noch Vogel, stolz und zeigte erstmals die digitale pferdia Welt vor Ort. Ab da ging es in größerem Stil los: Die Pferdefilme gab es digital. So ähnlich wie jetzt auch bei wehorse, denn die pferdiathek war die erste Version der Online-Reitschule wehorse.

 

Inge und Tom Vogel überlegten einige Zeit später, dass sie gerne nochmal etwas anderes in ihrem Leben machen wollten: Mehr Zuhause, weniger unterwegs sein und so suchten sie einen guten Nachfolger für ihre Firma.

Das erschien erst nicht so leicht und ergab sich dann wie von selbst: Christian Kröber, heute Schwiegersohn, und Sophie Schwerdtfeger übernahmen.


wehorse - Die Online-Reitschule für dein tägliches Training

 

Die beiden packten große Ideen hinzu: Sie wollten aus wehorse eine große digitale Online-Reitschule machen, die man überall auf der Welt nutzen kann. Mit Lehrfilmen auf Englisch, produziert in den USA. Eine große digitale Lernplattform, die ganz viel Wissen bereithält, inspiriert und motiviert. Eine Online-Reitschule, die wirklich hilft, wenn man sein eigenes Pferd gut ausbilden möchte. Und für diese Idee musste ein neuer Name her, den auch nicht deutschsprechende Menschen verstehen können: wehorse.

 

Christian und Sophie kommen aus der Szene, saßen schon als Kleinkinder auf dem Pferd. Sophie ist Vielseitigkeitsreiterin, Christian ritt Dressur und moderiert heute noch, neben seinem Job bei wehorse, Turniere und Pferde-Events.

 

„Wir haben einen echten Struggle gehabt, diesen fast schon historisch anmutenden Namen pferdia mit etwas Neuem zu ersetzen“, erzählt Christian Kröber heute über diese spannende Zeit, als alles anders wurde.

 

Was wehorse heute bedeutet

 

Es war Christian Kröber und Sophie Schwerdtfeger wichtig, bei allem Neuen, „die Flamme pferdias beizubehalten und trotzdem in eine neue Marke umzuwandeln“, erzählt Christian. „Ich glaube, wir haben das gut geschafft, doch einfach war das nicht!“

 

Heute ist der Cavaletti-Trick mit Ingrid Klimke oft nicht mehr notwendig. Er klappt dennoch zuverlässig:  “wehorse? Das sind die mit den Cavaletti-Videos!”

 

Ja genau. Und die mit den Islandpferde-Filmen. Die mit dem Verladetraining. Die mit den Fütterungstipps. Die mit den Jungpferden von Uta Gräf. Die mit Lisa Röckeners Bodenarbeit. Die Online-Reitschule eben.