Warum Reiten der beste Sport der Welt ist

Wir Reiter wissen es einfach: Reiten ist der beste Sport der Welt!

Aber was macht genau unsere Sportart so besonders? Das kannst Du hier lesen:

Für uns Reiter ist ganz klar: Reiten ist einfach der beste Sport der Welt! Aber warum ist das eigentlich so?
Im Folgenden haben wir für Euch Gründe aufgezählt, die unseren Sport so besonders machen:


1. Bewegung & frische Luft:

Klar, Sport = Bewegung, das trifft nicht nur auf´s Reiten zu und ist allgemein förderlich für die Gesundheit. Aber Bewegung an der frischen Luft ist noch einmal besser, als Sport im Fitnessstudio oder in der Sporthalle. Warum? Das hat viele Gründe: Durch die frische Luft und die Umweltreize wird das Immunsystem gestärkt. Das führt dazu, dass man weniger anfällig für Krankheiten oder Allergien ist. Auch die Sonnenstrahlen tun unserem Körper gut: Sie führen dazu, dass wichtiges Vitamin D im Körper gebildet wird und können auch unsere Stimmung deutlich anheben.

2. Stärkung des Rückens und richtige Haltung:

Beim Reiten werden keine einzelnen Muskeln angesprochen, sondern es wird nahezu der gesamte Körper trainiert. Vor allem die Tiefenmuskulatur, die sonst nur schwer zu trainieren ist, wird durch´s Reiten gestärkt. Sie unterstützt unsere Balance sowie die aufrechte Haltung und kann somit helfen, die Wirbelsäule zu entlasten. Das hilft uns nicht nur beim Reiten, sondern auch im Alltag! Gerade wenn man täglich viel sitzt (z.B. in der Schule oder in der Arbeit) führt das oft zu Rückenbeschwerden, die durch eine gut trainierte Tiefenmuskulatur gelindert oder verhindert werden können.

3. Der Partner Pferd

Regelmäßiger Umgang mit Tieren im Allgemeinen bringt viele Vorteile mit sich, sie können unser Leben wahrlich bereichern. Die Beziehung zwischen Pferd und Reiter ist dabei eine ganz besondere: Ihr seid ein wirkliches Team! Pferd und Reiter verbringen viel Zeit miteinander, arbeiten gemeinsam an Aufgaben und lösen sie. Basis dieser Beziehung ist ein gegenseitiges Vertrauen und der gemeinsame Umgang kann auch als eine Art "Auszeit" vom (stressigen) Alltag dienen. Durch die Kommunikation mit dem Pferd, die hauptsächlich über Körpersprache stattfindet, lernt man, einfühlsam zu sein. Auch kleine Veränderungen oder Gefühlsäußerungen fallen einem auf und man wird sich der eigenen Körpersprache und der des Pferdes bewusst.

4. Bonus: Selbstbewusstsein, Geduld und Verantwortung:

Pferde können einem Einiges beibringen, eine Menge davon hat an sich erst einmal nicht viel mit dem Reiten zu tun. Durch das Reiten und den Umgang mit dem Pferd an sich lernt man, selbstbewusst zu sein. Man lernt, auf seine Fähigkeiten zu vertrauen und sich nicht von neuen oder großen Aufgaben abschrecken zu lassen. Pferde lehren uns außerdem, geduldig zu sein. Mit Zwang oder Druck kommt man nicht ans Ziel. Im Gegenteil: Verständnis und Kooperation sind die Wege zum Erfolg. Manchmal dauert es eben etwas länger, bis ein Pferd einem vertraut, eine neue Lektion versteht oder neue Fähigkeiten erlernt. Und nicht nur das: auch mit uns selbst müssen wir Reiter geduldig sein, denn Reiten lernt man nicht von heute auf morgen, es ist ein ständiger Prozess und es gibt keine Abkürzung ;)
Schlussendlich gehört auch das Verantwortung übernehmen zum Reiten dazu. Man hat im Sport einen Partner, das Pferd, das nicht für sich selbst sorgen oder einstehen kann. Verantwortung ist deshalb ein besonders wichtiger Teil dieser Beziehung. Neben der Versorgung mit Futter, Wasser und einem Ort zum Leben zählen auch die physische und psychische Gesundheit des Pferdes dazu. Man hat dafür zu sorgen, dass das Pferd keine Schmerzen (durch Verletzung, Krankheit oder falsches Training) zu erleiden hat, darf es beim Training nicht überfordern und sollte stets dafür sorgen, dass auch beim Tier der Spaß an der Sache erhalten bleibt.