Hausmittel für Dein Pferd
Wir möchten euch in diesem Blogbeitrag einige Hausmittel zeigen, die sich als kleine Helferlein im Stallalltag als zuverlässig erwiesen haben. Natürlich muss jede Verletzung bzw. Behandlung individuell gesehen werden und Du solltest im Zweifel immer den Tierarzt informieren. Es gibt aber trotzdem einige einfache Tricks für die kleineren Wehwehchen bei unseren Lieblingen.
Apfelessig als Hausmittel beim Pferd
Ein uraltes natürliches Hausmittel ist der Apfelesssig. Einfach anzuwenden & super preiswert. Unser Hausmittelchen Nr.1 kann gut für den Stoffwechsel sein, kann die Nierenfunktion verbessern, das Immunsystem stärken und kann sich positiv auf den Darm des Pferdes auswirken. Außerdem kann es desinfizierend und abschwellend bei Insektenstichen wirken. Beispielsweise kannst Du zur äußeren Anwendung eine juckende Schweifrübe damit einreiben oder, wie bereits erwähnt, eine Schwellung von einem lästigen Insektenstich. Für die innere Anwendung kannst Du einfach etwas Essig über das Futter geben. Genauso wie bei einigen anderen Futterzusätzen sollten Du auch Apfelessig nur in einer Kur „verabreichen“. 6 Wochen reichen hier locker aus.
Kokosöl als Hausmittel beim Pferd
Wir müssen zugeben, wir sind kleine Kokosöl-Junkie‘s. Wir lieben das Öl als Haarkur, als Creme-Ersatz und zum Kochen. Aber nicht nur wir lieben es, sondern auch unsere großen Vierbeiner. Verwende es doch einfach mal als natürlichen Ersatz für das teure Mähnenspray. Der Schweif und die Mähne werden es lieben (kann auch helfen, wenn Dein Pferd zu Schuppen neigt). Zudem kann Kokosöl auch gegen lästige Mücken am Bauch helfen. Angeblich hält es auch Zecken, Läuse und Flöhe fern (das antibakterielle Öl tötet die Tiere ab). Wir werden es diesen Sommer mal ausprobieren. Aber Achtung: auch Kokosöl kann bei einigen Pferden zu Hautreizungen führen, deshalb probiere das Öl gerne an einer kleinen Stelle aus und warte ab, ob Dein Pferd darauf allergisch reagiert.
Quark als Hausmittel beim Pferd
Ein weiteres effektives Mittel ist Quark. Für uns mit vielen Früchten zum Frühstück, für unsere Pferde ideal bei Insektenstichen, Blutergüssen oder bei Schwellungen zum Kühlen. Denn im Quark sind Milchsäurebakterien enthalten die dafür sorgen, dass Entzündungen ausheilen. Am besten Du lässt den Quark antrocknen und bürstest ihn danach wieder aus.
Tee für Pferde
Gerade im Winter, wenn das Wetter oft zwischen warm und kalt hin- und her wechselt ist Husten bei vielen Pferden fast schon vorprogrammiert. Was hilft: Mütze und Schal? Da wir auch hier nicht immer gleich auf Antibiotika oder Cortison zurückgreifen möchten, gibt es für unsere Pferde auch hier einen gesunden Kräutertee, um die Atemwege des Pferdes zu befreien. Unser Tee-Tipp: 2 Esslöffel Spitzwegerich & 1 Esslöffel Thymian mit ca. 300 ml Wasser aufgießen und über das Futter geben. Den Tee dann erst füttern, wenn er eine sichere Trinktemperatur hat. Natürlich sollte der Tee nicht über einen langen Zeitraum zugefüttert werden. Und nicht jeder Tee passt zu jedem Pferd, im Zweifelsfalle stimme Dich vor der Fütterung mit Deinem Tierarzt ab.
Hagebutten in der Pferdefütterung
Für die Leckerli-Fans unter Euch haben wir noch einen super (natürlichen) Ersatz: getrocknete Hagebutten. Schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch ein toller Vitamin C Lieferant. Das darin enthaltene Vitamin C kann das Immunsystems unterstützen und dank dem hohen Gehalt an Galaktolipiden sich postiiv auf den Aufbau des Gelenkapparates auswirken. Durch ihre haarigen Kerne machen sich die Hagebutten zudem unbeliebt bei Darmparasiten. Dadurch wird die Entwicklung der Würmer behindert und sie können besser ausgetrieben werden.
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