Blog: Auf Wanderritt - Teil 3: Auf in’s Burgenland

Wie ich Euch gestern schon erzählt habe, kannten sich die Pferde nur teilweise untereinander und es waren die unterschiedlichsten Rassen vertreten – von Vollblütern, über Warmblütern, einem Noriker und zwei Haflingern. Auch die Reiter waren zusammengewürfelt. Es hieß also, ein gemeinsames Tempo und eine Einheit zu bilden.

Jeder versuchte den richtigen Platz in der „Reihe“ zu finden, um möglichst stressfrei vorwärts zu kommen. Ich startete mit Nico im hinteren Drittel. Da ich ihn anfangs sehr viel zurückhalten musste und er sehr motiviert war, entschieden drei Mädels, denen es endlich ging, und ich, die Pferde nach einiger Zeit auf einem schönen geraden Feldweg laufen zu lassen. Wir galoppierten also zu viert vor, während der Rest der Gruppe in ihrem Tempo weiter ritt. Danach warteten wir wieder zusammen und ritten gemeinsam weiter. Lange Zeit suchte ich mit Nico den richtigen Platz für uns, da er ohne weiteres auch mit der führenden Araber-Stute mithalten konnte. Letzten Endes wurde ich im hinteren Bereich mit ihm glücklich, da er dort einfach entspannter war.

Frau reitet auf einem Pferd

Nach einem Drittel der ersten Strecke zeigte sich, dass ein Pferd schon müde war. Wir teilten die Gruppe auf. In eine schnellere und eine langsamere Gruppe, damit sich das Pferd erholen konnte. Das war die beste Lösung für Pferd und Reiter. Ich blieb mit Nico bei der schnelleren Gruppe, da er total motiviert war und keine Müdigkeit zeigte.
Wir trabten und galoppierten der Lafnitz entlang und ich genoss die langen Galoppaden, bevor wir wieder auf die Asphaltwege der Dörfer gelangten. Schnell zeigte sich, dass die Pferde alle gut harmonierten und durchwegs brav, motiviert und unerschrocken waren. Alle Reiter hatten ihre Pferde gut unter Kontrolle und es gab keinerlei ungünstige Vorfälle wie durchgehende Pferde, oder ähnliches.

Frau reitet auf einem Pferd

Im Burgenland angekommen erwarteten uns wunderschöne Wege und idyllische Dörfer. Nach ca. 25 Kilometern und ca. drei Stunden im Sattel erreichten wir unsere Raststation. Es war alles organisiert und die Pferde wurden auf einem Hof gut untergebracht, während die Reiter in einem Gasthof einkehrten.

Frau reitet auf einem Pferd


Da der Gasthof ca. 10 Minuten zu Fuß vom Pferdehof entfernt war, wurde ich sogar mit dem Auto hingebracht, da ich mit meinem verletzten Fuß nicht so schnell gehen konnte. Beim Reiten hatte ich zum Glück keinerlei Schmerzen oder Beschwerden. Nach der Pause machten wir uns auf den Heimweg Richtung Söchau. Wie unser Wanderritt weiter ging und wir den ersten Abend ausklingen ließen, erfahrt Ihr morgen :-)

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Bild- und Textquelle: Haflinger Austria