RidersChoice Goes Green

It`s just the beginning!

Mit diesem Motto starteten wir unseren ersten großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit im Reitsport. Bei RidersChoice stehen wir bei diesem Thema noch am Anfang, dennoch können wir mittlerweile die ersten Produkte aus umweltfreundlichen Materialien nachweisen. Und auch sonst haben wir unsere Nachhaltigkeitsstrategie neu definiert und ausgebaut.

drei Fotos mit rderschoice-Produktendrei Fotos mit rderschoice-Produkten

Unsere Philosophie

Die RidersChoice Nachhaltigkeitsphilosophie beruht auf drei unterschiedlichen Bereichen, die unser Handeln täglich leitet. Dabei fokussiert sich jeder Bereich auf eine andere Zielsetzung.

Geld in einem Gefaeß, aus dem eine gruene Pflanze waechstGeld in einem Gefaeß, aus dem eine gruene Pflanze waechst

Wirtschaft


Was verstehen wir bei RidersChoice unter nachhaltigem Wirtschaften?

 

Es geht nicht um die reine Gewinnmaximierung. Durch nachhaltiges Wirtschaften wollen wir der Gesellschaft und Umwelt dienen. Das bedeutet,  zukunftsorientierte Investitionen zu tätigen, Ressourcen schonend zu nutzen und in Weiter-bildung zu investieren, um das Wohlergehen der Gesellschaft langfristig zu sicher.

 

zwei Pferde bei Sonnenuntergang auf einer gruenen Wiesezwei Pferde bei Sonnenuntergang auf einer gruenen Wiese

Umwelt


Was machen wir bei RidersChoice zum Schutz der Umwelt?

 

Der Schutz der Umwelt und damit der Erhalt der natürlichen Ressourcen spielt bei RidersChoice eine große Rolle. Wir wollen Lebensräume erhalten, einen schonenden Umgang mit der Natur wahren sowie Emissionen reduzieren, um die Welt auch für die nachkommenden Generationen lebenswert zu gestalten.

 

Laechelnde Frauen, die in einer Reihe stehenLaechelnde Frauen, die in einer Reihe stehen

Soziales


Welchen positiven Impact leistet RidersChoice im sozialen Bereich?

 

Auch gesamtgesellschaftlich wollen wir einen positiven Impact leisten. Dies betrifft nicht nur viele Menschen in unserer Produktionskette, sondern auch unsere vielfältigen KundInnen. Zur Förderung einer lebenswerten Gesellschaft streben wir deshalb nach fairer Bezahlung, Interessenwahrung, Chancengleichheit uvm.

 

Unsere Ziele bis 2030

Produkte aus Bio-Baumwolle und recyceltem Polyester

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Reduktion des Verpackungsmülls bei den RidersChoice Produkten

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Verpackungen mit FCS-Zertifizierung und recyceltem Plastik

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Walk-the-talk

Wir wollen nicht nur reden sondern das Gesagte auch umsetzen. In den letzten Jahren haben wir hierfür schon einiges getan.

Infografik zur Geschichte der Produktentwicklung von RiderschoiceInfografik zur Geschichte der Produktentwicklung von Riderschoice

To be continued

Pferd steckt Kopf in Riderschoice-OekotaschePferd steckt Kopf in Riderschoice-Oekotasche

Nobody´s perfect!

Wir haben schnell festgestellt, dass Nachhaltigkeit ein sehr umfangreiches Thema ist und, dass es unmöglich ist von heute auf morgen 100% nachhaltig zu werden.

 

Dennoch arbeiten wir stetig daran neue Produkte auf nachhaltiger Basis zu entwickeln, die bestehenden Produkte nachzuziehen und innerhalb unserer drei definierten Bereiche Stück für Stück einen drauf zu setzten.

 

Uns ist es ein großes Anliegen mit dem Thema Nachhaltigkeit transparent umzugehen und Euch nicht durch falsche oder verschönte Aussagen etwas vor zu machen. Produkte fälschlicherweise als nachhaltig zu vermarkten, um damit Geld zu verdienen, ist Greenwashing.

 

Davon distanzieren wir uns ganz klar und legen Wert auf eine offene Kommunikation. Wir wollen zudem noch einen Schritt weitergehen, in dem wir mit Euch den Dialog zum Thema eröffnen.


Reden ist Silber, Zuhören ist Gold - Du hast Ideen, was wir bei RidersChoice besser machen können?

die Menschen hinter der Marke RidersChoicedie Menschen hinter der Marke RidersChoice

FAQ

  • Warum produziert ihr nicht in Europa?

    Wir produzieren die RidersChoice Produkte in Ländern wie China, Indien und Bangladesch. Häufig wird angenommen, dass dort die Produktionsbedingung deutlich schlechter sind, als bei Produkten aus Europa. So pauschal lässt sich das aber nicht sagen, vielmehr gilt es verschiedene Faktoren zu betrachten. Wichtig ist vor allem, dass die Arbeitsstandards sowie die sozialen Bedingungen eingehalten werden (s. hierfür unsere Nachhaltigkeitsphilosophie – Soziales).

    Natürlich darf die Auslandsverlagerung von Produktionen nicht dazu führen, dass wir als Unternehmen unsere Verantwortung abgeben. Aus diesem Grund arbeiten wir mit professionellen Instanzen zusammen, die dabei regelmäßige Kontrollen in den Betrieben durchführen. Zusätzlich besuchen wir selbst mehrfach im Jahr die Produktionsstätte, um uns ein Bild von den Arbeitsbedingungen zu machen.

    Wir haben uns damals für diesen Schritt entschieden, weil uns das Know-how für die Produktion der Reitsportartikel gefehlt hat und das Wissen und die Fähig- sowie Fertigkeiten für die Umsetzung in den oben genannten Produktionsstätten vorhanden waren. Mittlerweile sind daraus langfristige Partnerschaften entstanden, die wir sehr schätzen und aufrechterhalten wollen.

  • Was ist eigentlich Greenwashing?

    Du hast bestimmt schon einmal von Greenwashing gehört. Greenwashing ist eine Marketingmethode und PR-Maßnahme, die durch falsche oder verschönte Aussagen fälschlicherweise Produkte als umweltfreundlich vermarktet, um damit Geld zu verdienen. Dabei werden aber nicht wirklich umweltfreundliche Maßnahmen im operativen Geschäft eingeführt. Häufig werden dabei Aspekte, die umweltfreundlich sind, in den Fokus gestellt. Diese Aspekte haben aber meisten so gut wie keine Bedeutung und vermitteln den Eindruck, dass das gesamte Produkt oder Unternehmen nachhaltig sind, was schlichtweg nicht stimmt. Häufig ist es für den Konsumenten dabei nur schwer erkennbar, ob das Umweltengagement echt ist. Unter Greenwashing können verschiedene Punkte fallen wie bspw.:

    1. Herausstellen von bestimmten Produkten

    Hier werden vom Unternehmen einzelne Produkte nachdrücklich hervorgehoben, die als besonders nachhaltig gelten. Das operative Geschäft ist dabei weiterhin umweltschädlich, obwohl es auf den ersten Blick anders wird.

    Das wird häufig bei Fast-Fashion Konzernen vorgefunden, die dann vorgeben nachhaltig zu sein. Zwar gibt es einige Kleidungsstücke bspw. aus recycelten Fasern, das Geschäftsmodell ändert sich aber nicht grundlegend.

    Auch wir bei RidersChoice haben Produkte, die aus Materialien wie bspw. Bio-Baumwollte bestehen und wir auch damit nach außen kennzeichnen. Wir positionieren uns bei RidersChoice aber ganz klar nicht als nachhaltige Marke und auch beim Bewerben der Produkte bezeichnen wir diese nicht als "nachhaltiges Produkt", weil es schlichtweg nicht der Wahrheit entsprechen würde. Dennoch wollen wir die Materialien für unsere Produkte sorgfältig auswählen und Bewusstsein schaffen, dass auch im Reitsport Kleidung aus umweltfreundlicheren Materialien möglich ist. Einer unserer ersten Beiträge sind die Produkte aus umweltverträglicheren Materialien und hier sind wir noch längst nicht am Ende.

    2. Verwenden von nicht geschützten Begriffen, die Nachhaltigkeit suggerieren ohne dabei Fakten zu nennen

    Als Konsument solltest Du immer Begrifflichkeiten wie umweltfreundlich, natürlich, grünetc. überprüfen. Es handelt sich hierbei um nicht geschützte Begriffe, die jeder für seine Produkte verwenden kann. Anders sieht es bei Wörtern wie Bio und Öko aus. Hierbei handelt es sich um rechtlich geschützte Begriffe.

    3. Bewerben von Produkten mit Selbstverständlichkeiten

    Mittlerweile gibt es durch den Staat klar vorgegeben Richtlinien und Verbote beim Thema Nachhaltigkeit. Bei dieser Art des Greenwashings werden Selbstverständlichkeiten als eine Besonderheit hervorgehoben und einem vorgegaukelt, man erhalte ein besonderes Produkt, obwohl Unternehmen mit dem Produkt lediglich die Mindeststandards erfüllen. 

    4. Verwenden von fragwürdigen Nachhaltigkeitssiegel

    Mittlerweile klebt auf jedem zweiten Produkt ein Siegel, um einen Artikel als umweltfreundlich zu markieren. Grundsätzlich können Siegel dem Kunden dabei helfen, nachhaltige Produkte zu erkennen. Fragwürdig wird es, wenn Unternehmen solche Siegel erfinden und dann verwenden. Solche Siegel werden kaum durch ein drittes unabhängiges Unternehmen kontrolliert. So werben viele Unternehmen mit klimaneutralen Produkten. Eine teils sehr irreführende Aussage, da oft nicht deutlich wird, ob die Treibhausgase wirklich bei der Herstellung der Produkte reduziert oder diese lediglich durch Zahlungen kompensiert wurden.

    Warum erzählen wir Dir das überhaupt? Uns ist bewusst, dass es derzeit Aufholbedarf bei RidersChoice gibt, was das Thema Nachhaltigkeit angeht. Um das Thema vermehrt anzugehen, haben wir uns zusammengesetzt und Ziele definiert, welche wir regelmäßig tracken. Wir wollen uns bewusst von Greenwashing distanzieren, indem wir transparent mit unserer Entwicklung Richtung Nachhaltigkeit umgehen.

  • Warum nutzt ihr Plastiktüten für den Versand?

    Häufig wird angenommen, dass Plastiktüten schlechter für die Umweltbilanz sind als beispielsweise Papiertüten. Allerdings muss das Thema etwas differenzierter betrachtet werden.

    Vor allem recycelte Plastiktüten haben auch Vorteile gegenüber Papierverpackungen und Kartonagen. Gerade bei kleinen Produkten sparen unsere Versandtüten viel Platz ein und es ist besser, z.B. einen Baselayer in einer kleinen passenden Plastikverpackung zu versenden als in einem Karton, der zu groß ist, mit Füllmaterial gefüllt werden muss und mehr Platz bei der Lieferung benötigt.

    Zusätzlich suchen wir unsere Partner für das Verpackungsmaterial sorgfältig aus. Unsere PCR-Versandbeutel sind mit dem Umweltsiegel Blauer Engel ausgezeichnet. Sie bestehen aus mind. 80% Recyclingmaterial, sparen 40% CO2-Ausstoß im Vergleich zu Neuware ein und sind 100% recyclingfähig und wiederverwendbar.

    Warum lassen wir die Plastiktüten nicht einfach komplett weg? Die Verpackung dient nicht nur zum Transport, sondern auch zum Schutz der Produkte. Leider erhalten wir immer wieder Reklamationen, weil kleine Flecken, die sich leicht entfernen lassen würden, auf den Produkten sind. Diese Art der Reklamationen würden stark zunehmen, wenn wir die Verpackung weglassen würden. Reklamationen bzw. Retouren haben eine extrem negative Auswirkung auf die Umwelt.

    Dennoch ist uns daran gelegen, den Plastikmüll zu reduzieren. Wie Du sicher schon mitbekommen hast, haben wir bei unserer Oberbekleidung bereits auf Papiertüten aus FSC-zertifiziertem Papier aus nachhaltiger Waldwirtschaft und aus nachwachsenden Rohstoffen umgestellt. Um weiter Material zu sparen, haben wir die Größe der Verpackung auf die Größe des Artikels angepasst. Durch die Stabilität unserer Verpackung können wir sogar direkt an diesen das Versandlabel anbringen, wodurch keine weitere Umverpackung benötigt wird.

  • Wie könnt ihr eure Produkte nachhaltig zu den Preisen anbieten?

    Es gibt eine Vielzahl an wissenschaftlicher Literatur, die aufzeigt, dass der Preis einer der Hauptbarrieren ist, wenn es um den Kauf von nachhaltigen Produkten geht. In unseren Augen eine Herausforderung, die sich lösen lässt.

    Dass wir unsere Produkte zu niedrigeren Preisen anbieten können, liegt vorrangig an unserer Preisstrategie. Der Endpreis eines Produktes setzt sich durch verschiedene einzelne Faktoren zusammen wie Produktionskosten, Produkteigenschaften, Energiekosten, Personalkosten, usw. Zusätzlich berücksichtigen wir die Preisbereitschaft von unseren RidersChoice Kunden. Wir stehen dafür, dass Qualität zu fairen Preisen erworben werden kann – das ändert sich auch nicht für unsere Produkte aus umweltschonenden Materialien.

    Grundsätzlich gilt, dass nachhaltige Produkte nicht unbedingt teurer sein müssen als konventionelle. Vor allem ein effizienter Herstellungsprozess kann ressourcenschonend sein und so finanzielle Ersparnisse mit sich bringen (die Verwendung von bspw. Bio-Baumwolle kann Wasserressourcen erheblich einsparen), was sich wiederum auf den Endpreis für den Kunden auszahlt.

    Zusammenfassend: Die Kosten für Nachhaltigkeit liegen überwiegend in der Produktion. Häufig bewegen wir uns bei maximal 10% Aufschlag beim Endpreis bei nachhaltigen Produkten im Vergleich zu einer konventionellen Herstellung. Die Produktionskosten machen dabei aber nur einen geringen Teil (ca. 10 -30%) des Endpreises aus. Zusätzlich können noch Zertifizierungszuschläge für Ökolabels hinzukommen mit ca. 5%. Die Produkte werden aber vor allem teurer durch einen verstärkten Aufschlag bei den allgemeinen Kosten wie Branding, Marketing und Gewinnmargen oder auch durch Händler, welche ca. 80% des Endpreises ausmachen. Daraus wird deutlich, dass der Teil der Wertschöpfungskette mit dem größten Einfluss auf die Nachhaltigkeit des Endproduktes eigentlich den geringsten Beitrag zu den Endkosten hat.

    Wir haben uns dagegen entschieden, bei den RidersChoice Produkten die allgemeinen Kosten auf den Endpreis draufzuschlagen.

  • Stehen das Thema Konsum & Nachhaltigkeit nicht eher im Gegensatz zueinander?

    Der Konsum von Produkten ermöglicht uns Menschen, Produkte in Anspruch zu nehmen, die unsere Bedürfnisse erfüllen und auf unsere ganz persönliche Lebensweise zugeschnitten sind. Natürlich beeinflusst unser Konsum die ökonomischen, sozialen und ökologischen Verhältnisse der Welt. Wir bei RidersChoice sind der Meinung, dass es auf die Frage ankommt, wie wir konsumieren. Eine Entwicklung Richtung nachhaltigem Konsum ist entscheidend. Ein Prozess, der sowohl auf Unternehmens- als auch auf Konsumentenseite stattfinden sollte. Bei RidersChoice haben wir bereits einige Maßnahmen ergriffen, den Konsum nachhaltiger zu gestalten:

    • Verwenden von passenden Verpackungsgrößen
    • Verzicht auf Füllmaterial sowie Verpackung, wo möglich
    • Umweltfreundliche und recycelbares Verpackungsmaterial
    • Such- und Filterfunktion für nachhaltige Produkte ausbauen
    • Vermeiden von Retouren durch bspw. präzise Produktbeschreibungen, hochwertige Produktfotos, Größentabellen, Reparaturservice, Kundenbewertungen
    • Bereitstellen von transparenten Informationen zu nachhaltigen Aktivitäten

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