Im Stall mit Pferd und Hund

zwei menschen sitzen auf der bank mit einem Hund dazwischenzwei menschen sitzen auf der bank mit einem Hund dazwischen

 

Viele Reiter haben einen oder auch mehrere Hunde. So wuseln in jedem Stall diverse Hunde durch die Stallgassen. Die einen freut's, die anderen nervt's. Der reitende Hundebesitzer ist happy, seinen Hund im Stall dabei zu haben, manch Reiterkollege eher genervt von herumrennenden Hunden im Stall. Doch wieso haben eigentlich so viele Reiter einen Hund? Und warum stören sich viele an den Hunden im Stall? Wir haben uns mal ein paar Gedanken dazu gemacht.

 

 

Das perfekte Trio - Pferd, Reiter und Hund

 

Wir Reiter sind beinahe tagtäglich stundenlang an der frischen Luft und draußen unterwegs. Ideal also, um einen Hund zu haben. Denn der muss ja so oder so jeden Tag raus – und Pferd und Hund lassen sich ja gut verbinden. Der Vierbeiner darf also mit in den Stall, hat dort jede Menge Spaß mit anderen Hunden oder wahlweise auch mal mit den Pferden und den Hofkatzen. Und praktischerweise ist der Hund dann auch gleich ausreichend bewegt. Aber es gibt auch gut erzogene Reiterhunde. Die liegen dann brav an einem Platz, beobachten das Stalltreiben und sind die idealen Begleiter auf Ausritten. Da darf dann der Hund mit dem Pferd um die Wette galoppieren, und man könnte meinen, dass beide dabei eine Menge Spaß haben. Es gibt typische Hunderassen, die in fast jedem Stall anzutreffen sind. Der Klassiker unter den Reiterhunden ist sicherlich der Jack Russell, aber auch Australian Shepherds und Rhodesian Ridgebacks sind sehr beliebte Hunde bei Reitern.

 

 

Hunde im Stall – Regeln für das Zusammenleben

 

Damit das Zusammenleben von Mensch, Hund und Pferd friedlich und harmonisch abläuft, sollten einige Regeln beachtet werden. Denn der Nicht-Hundebesitzer hat wenig Verständnis, wenn er im Stall vom Hund des Reitkollegen regelmäßig umgerannt wird. Und beinahe bei jedem, ob Hundebesitzer oder nicht, hört der Spaß auf, wenn er in einen Hundehaufen tritt oder seine Putzsachen im Hundemaul wiederfindet. Wie immer im Leben heißt das Zauberwort aber auch hier gegenseitige Rücksichtnahme und Verständnis füreinander.

 

 

Hier ein paar der gängigsten Regeln für Hunde im Stall: 

 

  • Hunde sollten nicht quer durch die Stallgassen, über den Hof, durch die Reithalle oder über die Koppeln und den Reitplatz rennen
  • ständiges Kläffen und Anknurren von Menschen oder Pferden ist tabu
  • ein Pferd darf auch nicht gejagt werden
  • ohr Geschäft sollten die Hunde nicht mitten im Stall verrichten – passiert es doch mal, beseitigt der rücksichtsvolle Hundebesitzer das Häufchen oder Pfützchen
  • Hunde an ruhigen Plätzen ablegen, an denen sie nicht im Weg liegen – hier sollten dann auch die anderen Reiter Rücksicht nehmen und nicht genau an dieser Stelle ihr Pferd abstellen
  • beim Ausreiten dürfen nur Hunde mit, die zuverlässig sind und jederzeit gehorchen, der Begleithund darf das Pferd weder ankläffen noch zwicken
  • Hunde, die jagen, dürfen nicht mit auf den Ausritt oder müssen an der Leine laufen
  • Auf Spaziergänger ist Rücksicht zu nehmen – Reiter werden von vielen Spaziergängern sowieso misstrauisch beäugt
  • Hunde als Futterdiebe werden nicht gerne gesehen – der Hund sollte lernen, dass er sich nicht einfach an Karotten oder altem Brot bedienen darf – dafür sollten die Mitreiter aber auch lernen, dass der Hund nicht ständig ein Leckerli bekommen soll

 

 

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