5 kreative Orte, an denen Reiter ihr Handy aufbewahren (wenn sie keine Handytasche haben)

RidersDeal Softshell Reithose


1. Bauchtaschen: Bauchtaschen gehören nicht nur zu deutschen Touristen mit Socken und Birkenstocks und in der Gucci-Variante zu Gangster-Rappern, sondern auch als Accessoire zu jedem guten Reiter. Wo soll man sonst sein Handy, die Nerven-Notfallschokolade und das obligatorische Apfelsaft-Trinkpäckchen (oder die garantiert anti-alkoholischen Klopfer) während des Ausrittes verstauen? Da kommt so ein Bauchtäschchen ganz recht, schließlich schränkt es weder beim Reiten ein, noch fällt es anderweitig unangenehm auf. Einziger Kritikpunkt: Es betont hervorragend jedes überflüssige Pfund am unteren Bauch und man muss darauf achten, dass man beim Absteigen nicht daran hängen bleibt. Ansonsten liegt man nämlich wie ein Käfer auf dem Rücken und ist auch noch voller Apfelsaft aus dem geplatzten Trinkpäckchen.

2. BH: Frauen haben in Sachen Handy beim Reiten einen Vorteil gegenüber Männern - sie tragen einen BH. Und neben Kleingeld, dem Haustürschlüssel und einem Butterbrot für schlechte Zeiten, lassen sich dort auch Handys optimal unterbringen. Zumindest wenn man nur Schritt Reiten möchte. Bei jeder schnelleren Gangart verabschiedet sich das Handy nämlich langsam aber sicher in Richtung Bauchnabel, während die absolut NICHT multitaskingfähige Reiterin irgendwie versucht das Handy zu fangen und gleichzeitig das Pferd durchzuparieren.

3. Reithosentaschen: Reithosen gibt es in tausend Formen und Farben. Nur eines ist bei allen gleich: Die vorderen Taschen sind definitiv viel zu klein für ein normalgroßes Handy. Und so sieht man immer wieder Reiter in der Stallgasse stehen, die unter Fluchen und mit komischen Bewegungen versuchen, das viel zu große Handy in die Tasche zu stecken. Hat man es dann doch geschafft, sieht die unförmige Beule auf dem Oberschenkel nicht nur total dämlich aus, sondern ist auch noch alles andere als bequem. Ist die Tasche zusätzlich noch ohne Reißverschluss, läuft man Gefahr, dass das mit Gewalt in die Tasche gezwängte Handy, mit eben solcher Gewalt spontan aus der Reithose katapultiert wird und den Reitlehrer in der Mitte K.O. schlägt.

4. Jackentaschen: Die Jackentasche ist im Winter wohl die beste Wahl, um das Handy vor Ort zu haben: Zum einen sind die Taschen groß genug, um ein Handy zu verstauen, zum anderen haben sie meist Reißverschlüsse. Dadurch muss der Reitlehrer auch keine Angst haben, dass seine Nase von fliegenden Mobilfunkgeräten zertrümmert wird. Allerdings wird es unter so einer Jacke recht schnell warm. Öffnen darfst du sie auf gar keinen Fall. Ansonsten bekommt das Handy in der Jackentasche durch den Schunkelgalopp so viel Schwung, dass es nicht den Reitlehrer, sondern dich ausknockt.

5. Sattelschrank: Wenn man keine Lust auf das ganze Handydrama hat, gibt es nur eine Lösung: Das Handy im Sattelschrank lassen. Da liegt es nicht nur warm und sicher, sondern auch in unerreichbarer Ferne, wenn Herr oder Frau Pferd mal wieder seine/ihre 5 Minuten hat. Aber bei so einem kleinen Ausritt über den Truppenübungsplatz kann doch gar nichts passieren, da muss man doch kein Handy dabeihaben. Außerdem hätte das nach dem doppelten Salto mit einfacher Schraube bestimmt einen Kratzer, dann krabbele ich lieber zurück.

Gastbeitrag von: Frederike Wolbers

https://www.facebook.com/justanotherhorseblog/

Https://www.instagram.com/justanotherhorseblog

#teamridersdeal bedankt sich für den gelungene Beitrag!